Informationen für die Schularbeiten oder über Stars, Online-Spiele, Musik-Downloads, Foren, Chats – die Nutzung von Computer und Internet gehört inzwischen zum selbstverständlichen Alltagshandeln der meisten Kinder und Jugendlichen. Die Bewertung dieser Internetaktivitäten fällt unterschiedlich aus: prekäres Freizeitverhalten oder erwünschte Medienkompetenz? Was machen Kinder eigentlich, wenn sie online sind? Die Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS) widmet die aktuelle Ausgabe ihrer Reihe „Recherche Spezial“ dem Thema „Generation Online: Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“.
GESIS-IZ hat in „Generation Online: Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ neuere sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten zum Thema für ihre aktuelle Ausgabe der Reihe „Recherche Spezial“ dem Thema „Generation Online: Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ (150 Seiten, PDF, 760 KB) zusammengestellt.
In dieser Ausgabe von „Recherche Spezial“ sind deutsche und internationale sozialwissenschaftliche Literatur- und Forschungsarbeiten zu den verschiedenen Aspekten rund um die Mediennutzung und Medienkompetenz Heranwachsender dokumentiert, so die Pressemitteilung. Nachgewiesen werden Arbeiten zu theoretischen Ansätzen in diesem Themenbereich, Untersuchungen zu Nutzerverhalten, „Digital Divide“, „e-Learning“ und Mediennutzung im Unterricht sowie Publikationen und Forschungsprojekte zur Freizeitnutzung des Internets und seinen Gefährdungspotentialen für Kinder und Jugendliche.
„Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung von Computer und Internet inzwischen zur alltäglichen Routine“, sagt Christian Kolle, wissenschaftlicher Mitarbeiter der GESIS am Standort Bonn. „Der Umgang mit Maus, Tatstatur, Internetbrowser und Suchmaschinen bereitet ihnen im Gegensatz zu manchem Erwachsenen wenige Probleme.“ Doch gerade dieser Umstand versetzt viele Erwachsene und Eltern in Alarmzustand, ist doch die Gefahr einer ungeschützten Konfrontation mit illegalen oder zumindest jugendgefährdenden Inhalten beim so genannten Surfen im Internet stets gegeben. Um die Chancen und Gefahren, die das Internet für Kinder und Jugendliche bereithält, angemessen beurteilen zu können, bleibt eine Beschäftigung mit der quantitativen und qualitativen Mediennutzung und vor allem mit der Medienkompetenz der Heranwachsenden unerlässlich, so die GESIS.
Die Publikation „Recherche Spezial“ will einen Überblick über die Forschungslandschaft auf diesem thematischen Gebiet bieten. Neueste Literatur und Forschungsarbeiten finden sich in der Ausgabe mit dem Titel „Generation Online: Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ mit inhaltlicher Kurzzusammenfassung und bibliographischen Angaben aufgelistet.
Für jeden Verlagsmanager und Redakteur, der sich mit seinen künftigen Lesern beschäftigt, sind diese Studien zur Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen eine Pflichtlektüre.
Bild: Jim Sneddon