Deloitte: Medienunternehmen werden schlecht gesteuert

Kein Weihnachtsgeschenk für Medienmanager: Die Deloitte-Studie „Voll im Bild?“ zur Unternehmenssteuerung von Medienunternehmen, veröffentlicht am ersten Weihnachtsfeiertag, stellt ihnen ein schlechtes Zeugnis aus: Kein Unternehmen ist optimal für das digitale Zeitalter gerüstet. „Deutsche Medienunternehmen sind in puncto Unternehmenssteuerung noch nicht optimal auf aktuelle und künftige Anforderungen ausgerichtet. Das gilt für Steuerungsobjekte und -größen, aber auch für die gesamte Steuerungsorganisation und -prozesse“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Statt Focus Campus: „Whizkid“ für mehr als Wunderkinder

Loan Brossmer, einst umtriebiger Chefredakteur des PDF-Medien-Magazins „Trüffeljäger“, übernimmt von Focus das PDF-Magazin „FOCUS CAMPUS“ („Deutschlands erstes Wochenmagazin für Studenten“) in seinen eigenen Verlag und „richtet es strategisch neu aus“. Statt wöchentlichem ePaper gibt es dann ein eDaily. Zielgruppe sind Berufseinsteiger, sogar „Top-Berufseinsteiger, also Uni-Ablsoventen kurz vor und nach dem Studienabschluss“, ist im Newsletter der Focus Medialine zu lesen. Ach ja: Aus Focus Campus wird „Whizkid“ („Wunderkind“).

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Mittelstand bei Web 2.0 weiter skeptisch

Das Internet ist bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Informations- und Kommunikationsmedium etabliert, aber es besteht weiter ein hoher Informationsbedarf zu E-Business-Themen und weiterhin eine große Skepsis gegenüber Web 2.0-Anwendungen, so die ersten Ergebnisse der Befragung „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Zunehmend seien mittlerweile aber auch komplexere Anwendungen wie Beschaffung und Mobile Services gefragt.

Über diese und weitere Ergebnisse der Befragung von kleinen und mittleren Unternehmen habe ich beim Media-TREFF berichtet.

B2B-Kommunikation: Zeitgemäßer Einsatz von Verzeichnissen

Für die B2B-Kommunikation im Internet ist es nicht nur wichtig, über Suchmaschinen wie Google gefunden zu werden. Eine manchmal viel wichtigere Rolle spielen Verzeichnisse wie „Wer liefert was“ oder die Gelben Seiten. Das noch junge Verzeichnis „Linx“ aus dem Verlag Reed Business Information hat jetzt ein Whitepaper „Zeitgemäße Verzeichniswerbung“ veröffentlicht.

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Studie: Noch kein Markt für „Open Content“

Kein Überraschung: Eine neue Studie des Forschungsprojekts FAZIT zeigt jetzt: Für einen Platz in der Medienindustrie müssen freie Inhalte („Open Content“) noch einige Hürden nehmen. Die Studie „Open Content – Open Access. Freie Inhalte als Herausforderung für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik“ kommt zu dem Ergebnis, „klassische Inhalte-Anbieter und Open Content zu verbinden, klingt einfacher als sie ist. Um sich zu etablieren, müssen freie Inhalte noch einige Hürden nehmen.“

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Monster pflegt die Pflege-Community

Neuer Player im Bereich der vertikalen Social Networks: Die Jobbörse Monster startet in Deutschland ihre erste Online-Community. Unter dem etwas hölzernen Namen „WerPflegtWen?“ sollen Menschen, die in der Heil- und Pflegebranche arbeiten, finden hier „fundierte Informationen über Berufs- und Karrieremöglichkeiten sowie Tipps und Hilfe von Experten und Kollegen in Online-Foren“, so die Pressemitteilung von Monster.

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Medien online: Ohne Strategie, Plan und Erfolg?

Keine Strategie, keine Planung, keine Steuerung und wenig Erfolg: Das Online-Geschäft betreiben Medienunternehmen immer noch als Experiment („New Business“) oder Nebengeschäft, kritisiert die Managementberatung Horváth & Partners. Zentrales Ergebnis ihrer Befragung von 130 Führungskräfte aus allen Mediensparten in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Investitionen in den Online-Bereich werden nicht nach den gleichen strengen Kriterien gesteuert wie Investitionen in das traditionelle Geschäft. Angesichts dieser nachlässigen Haltung überrasche auch ein weiteres Ergebnis der Studie nicht: Nur die Hälfte der Studienteilnehmer erreicht ihre Umsatz- und Ergebnisziele im Online-Geschäft. Die Studie wurde jetzt auf den Münchner Medientagen vorgestellt.

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Moibles Internet: Frauen surfen anders

„Männer und Frauen nutzen das mobile Internet deutlich unterschiedlich“, so eine gestern veröffentlichte repräsenative Befragung von TNS-Infratest: „Während die klassischen Internetdienste wie Suchmaschinen, E-Mail-Portale oder beispielsweise der Wetterbericht von beiden Geschlechtern gleichermaßen genutzt werden, nutzen männliche Nutzer deutlich häufiger als Frauen das mobile Internet zur Beschaffung aktueller Nachrichten. Dies betrifft insbesondere das Abrufen tagesaktueller Nachrichten (Männer: 59 Prozent, Frauen: 39 Prozent), Sportnachrichten (Männer: 37 Prozent, Frauen: elf Prozent) sowie Aktienkurse und Finanznachrichten (Männer: zwölf Prozent, Frauen: zwei Prozent).“

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Die Präsentationen der „Web 2.0 Expo Europe“

Für alle die, die letzte Woche O’Reillys Konferenz „Web 2.0 Expo Europe“ in Berlin verpasst haben, gibt es die Präsentationen jetzt gesammelt bei SlideShare:

via: centrestage Blog