Facebook & Co.: Zwei Drittel der Internetnutzer sind aktiv dabei

Drei von vier Internetnutzer (78 Prozent) in Deutschland haben mindestens bei einem sozialen Netzwerk ein Profil, zwei Drittel (67 Prozent) nutzen soziale Netzwerke aktiv. Das entspricht knapp 37 Millionen Deutschen, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von Bitkom Research im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom, das heute veröffentlicht wurde.

Soziale Netzwerke werden gerade für die älteren Menschen zu interessanten Plattformen. Gut zwei Drittel aller Internetnutzer zwischen 50 und 64 Jahren (68 Prozent) sind bei mindestens einem der Dienste angemeldet. 2011 waren es erst 60 Prozent, so die Bitkom Bei den über 65-jährigen Internetnutzern ist der Anstieg noch größer. Vor zwei Jahren waren 40 Prozent von ihnen bei sozialen Netzwerken angemeldet. In diesem Jahr sind es bereits 66 Prozent. Insgesamt haben

„In den jüngeren Altersklassen ist die Nutzung auf hohem Niveau weiter leicht gewachsen“, so die Pressemitteilung der Bitkom. So seien jetzt 76 Prozent der 30- bis 49-jährigen Internetnutzer bei einem sozialen Netzwerk registriert. 2011 waren es 72 Prozent. Bei den 14- bis 29-Jährigen Internetnutzern sind es 9 von 10. „Die digitale Kluft zwischen den Generationen nimmt in Sozialen Netzwerken deutlich ab“, sagte laut Pressemitteilung der Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Soziale Netzwerke sind über alle Alters- und Themengrenzen hinweg zu einer relevanten Kommunikationsplattform geworden.“ Zwischen den Geschlechtern gebe es bei der Nutzung keine Unterschiede: 78 Prozent der männlichen Internetnutzer sind bei mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet. Bei den Frauen sind es 77 Prozent.

Bitkom: Social Media NUtzung in Deutschland

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im rechnerischen Durchschnitt ist jeder Internetnutzer bei 2,5 sozialen Netzwerken angemeldet. Am häufigsten nutzen Schüler und Studenten diese Dienste. Knapp 93 Prozent dieser jüngeren Internetnutzer sind bei mindestens einem Netzwerk angemeldet. Unter den Erwerbstätigen sind Freiberufler und Selbstständige am häufigsten bei sozialen Netzwerken registriert. 84 Prozent von ihnen haben ein Profil bei einem der Dienste. Bei den Angestellten, die das Internet nutzen, sind es 77 Prozent. Beamte sind dagegen seltener in sozialen Netzwerken anzutreffen. 70 Prozent von Ihnen sind bei entsprechenden Diensten angemeldet, bei den Arbeitern sind es mit 68 Prozent kaum weniger.

Zur Methodik der Bitkom-Studie, die heute veröffentlicht wurde: Für die Angaben zur Nutzung von Social Media wurden 1.016 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Alle Angaben sind repräsentativ, so die Bitkom.

Studie: Adidas ist der deutsche Facebook-Star

In Social Media bewegt sich kein deutscher Dax-Konzern besser als Adidas, so das Ergebnis einer Vergleichsstudie der Fachhochschule Mainz: „Adidas gewinnt auf Facebook mehr Fans als die Automobil-Konzerne“. Und die Autoren bestätigen das große Interesse der Bürger an an Facebook, Twitter & Co.: „Das Interesse der User an den Angeboten der Unternehmen wächst deutlich schneller als deren Kontaktangebote“, werden die beiden Autoren Prof. Dr. Lothar Rolke und Patrick Djuga in der gestern veröffentlichten Pressemitteilung zitiert. So sei die Anzahl der Tweets auf Twitter von Mitte 2009 bis Anfang 2011 um 900 Prozent gestiegen, während die Anzahl der Follower sogar um 1300 Prozent zunahm; die Firmen-Accounts auf Facebook erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 60 Prozent, die Anzahl der Fans um fast 450 Prozent von 2,2 Millionen auf jetzt über 10 Millionen..
In einer Vergleichsstudie der DAX 30-Unternehmen untersuchten Prof. Dr. Lothar Rolke und Patrick Djuga, beide Fachhochschule Mainz, das Engagement der Unternehmen auf Facebook, Youtube, Twitter und in Blogs und das Interesse der Nutzer.

Studie: Dax-Unternehmen bauen Social Media aus

Neuer Spitzenreiter im Bereich der „Social Media“ ist demnach Adidas, das sowohl die Unternehmen der Automobilindustrie als auch die IT-Branche hinter sich gelassen habe, mit rund 7 Millionen Fans allein auf Facebook. Den größten Sprung nach vorne schafften mit einer Verbesserung um sieben Plätze BASF und die Metro. Während die meisten andern DAX 30-Unternehmen ihre Position nur um zwei Plätze nach oben oder unten veränderten, rutschten die Deutsche Börse um fünf und Friesenius sogar um sechs Plätze ab.
„Märkte funktionieren durch Gespräche, und Unternehmen sind die natürlichen und gesetzten Gesprächspartner, deren Erfolg gerade im Netz immer stärker von ihrer Gesprächsfähigkeit abhängt“, so Rolke, der in Mainz BWL und Unternehmenskommunikation lehrt. Wer Facebook + Co ignoriere, der gerate in eine Abseitsposition. Denn im Netz vermische sich Marketing, Vertrieb, Kommunikation und Kundendialog immer stärker.
Auch Unternehmen, die nicht mit Endkunden zu tun haben, sondern andere Firmen belieferten, so Rolke in der Pressemitteilung weiter, dürften die Macht des Netzes nicht unterschätzen, weil das Internet zu einem Informationsfundus geworden sei, über den Kompetenz, Reputation und Innovationskraft überprüft würde: „Denn das Internet entwickelt sich zu einem digitalen und impulsstarken Spiegelbild für Trends, Potenziale und Empfindlichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Rolke. Wer das zu nutzen wisse, verbessere seine Geschäftsgrundlagen, wer glaubt, seine Kunden veränderten sich nicht, werde ihre Abwanderung zeitnah erleben.

Dr. Jens Cornelsen: „Erfolgsfaktoren Social Community“

Welche Faktoren sind wichtig für funktionierende Communities? Wie und wo findet man die relevanten Meinungsführer (Web Ambassadors) in Communities? Welche Motive haben Mitglieder in Social Networks wie Xing, Facebook, StudiVZ & Co? Und vor allem wann und wie macht es für Unternehmen Sinn Nutzer von Communities privat oder beruflich anzusprechen um in den Dialog zu treten? Im Interview mit mir stellt Dr. Jens Cornelsen – Geschäftsführer von defacto research & consulting – die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie vor und bringt die drei zentralen Erfolgsfaktoren auf den Punkt: „[…] Die Unternehmen müssen adäquat, dialogisch und mobil im Social Web agieren, um nachhaltig erfolgreich zu sein!“.

Auch dieses Interview führte ich  im Auftrag des Media-TREFF der Vogel Business Media auf  der Internet World 2010 in München.

BITKOM: 30 Millionen Deutsche sind Mitglieder in Communitys

Neue Zahlen vom BITKOM: „30 Millionen Deutsche ab 14 Jahren sind Mitglied in mindestens einer Internet-Gemeinschaft.“ Das geht aus einer jetzt veröffentlichten repräsentativen Erhebung des Hightech-Verbandes BITKOM mit dem Institut Forsa hervor. „Communitys sind die große Erfolgsgeschichte des Web 2.0. Kaum ein Segment des Internets boomt so stark“, so der BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.

Bitkom: 30 Millionen Deutsche nutzen Online-NetzwerkeWas machen die 30 Millionen in Communities? Laut Bitkom steht an erster Stelle der Wunsch, die bestehenden Kontakte zu Freunden und Bekannten weiter zu pflegen. Das sei für 78 Prozent der Community-Nutzer der wichtigste Grund für ihre Mitgliedschaft in einer Online-Community. Weiter in der Rangfolge: 41 Prozent wollen sich mit Menschen austauschen, die gleiche Interessen haben. Und fast jeder Dritte (30 Prozent) will neue Freunde oder Bekannte finden. Nur 13 Prozent aller Community-Nutzer, so die Bitkom-Untersuchung, wollen auch berufliche Kontakte pflegen.

In der Praxis hat bereits jeder zweite Nutzer neue private Kontakte geknüpft. Und gut 40 Prozent haben interessante Einladungen zu Treffen oder Veranstaltungen erhalten. „Communitys sind nicht nur Netzwerke zwischen Menschen, sondern zunehmend wichtig im Job“, erklärt BITKOM-Vizepräsident Berg, hauptberuflich Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Jeder sechste Nutzer von Communitys hat bereits wertvolle Ratschläge für das Privat- oder Berufsleben erhalten.

Studie: Drei Viertel der Dax 30-Unternehmen twittern

Rund drei Viertel der DAX 30-Unternehmen twittern inzwischen im Netz und knapp zwei Drittel von ihnen sind auf der Videoplattform Youtube vertreten. Dagegen befinden sich in der Facebook-Gemeinde nur die Hälfte und in der Blogosphäre gerade mal 30 Prozent der größten deutschen Aktiengesellschaften mit eigenen Angeboten, so eine Vergleichsstudie von Prof. Dr. Lothar Rolke und Louisa Flocke von der Fachhochschule Mainz.

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Ohne Strategie: Personaler hadern mit Social Media

Ja, man schaut sich schon mal das Profil eines Bewerbers in Xing an, aber von strategischer Nutzung der Social Media sind die Personaler in Deutschland noch weit entfernt. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Social Media und Personalarbeit: Potenzial erkannt. Und genutzt?“ des Beratungsunternehmens IFOK an der rund 800 Personaler teilgenommen ahben. Fazit der IFOK-Studie: „Trotz Millionen von Nutzern Sozialer Netzwerke, wie Facebook, StudiVZ oder XING, haben sich deutsche Personalexperten auf die neuen Formen der Kommunikation bisher kaum eingestellt.“

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P&G testet: Ist Online ein besseres Lead-Medium als TV?

Procter & Gamble testet Online als Lead-Medium in der Markenkommunikation

Procter & Gamble, der weltweit größter Werbungtreibende, testet in Deutschland Online als Lead-Medium in der Markenkommunikation. „Mit der wegweisenden ‚Gattungsstudie Online‘ wird erhoben, ob Online mittlerweile die Führungsrolle im Media-Mix großer Marken übernehmen kann, die breite Zielgruppen ansprechen“, so P&G und der Mediaagentur pilot in einer Pressemitteilung zur Branchemesse dmexco. Damit setze man ein eindeutiges Zeichen und kündige einen Paradigmenwechsel an, welcher der immer größeren Bedeutung digitaler Medien Rechnung trage und den Weg zu deutlichen Umschichtungen im Media Mix ebne. „In der digitalen Markenkommunikation liegt die Zukunft der Werbung – daher ist es unser Ziel, unsere Kompetenz in diesem Bereich kontinuierlich auszubauen,“ so Lothar Höcker, Purchasing Group Manager, Media Sourcing Western Europe, Procter & Gamble. Die Ergebnisse werden Anfang 2010 erwartet.

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VNR startet Marketing-Netzwerk

Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft (VNR) setzt auf Social Networks. Bereits online ist das HR-Portal 4Personaler.de, im September soll eine Community für Marketing-Fachleute folgen: How2Marketing.de. Das kündigten der Verlag und der beteiligte Software-Dienstleister jetzt in einer Pressemitteilung an. Mit VNR habe sich einer der größten Fachverlage Deutschlands bei der Auswahl des Community-Systems für Software-as-a-Service-Produkte der Siteforum-Gruppe entschieden. So wolle der Verlag schnell wachsende Online-Communities und Themenportale um die populären Printpublikationen aufzubauen. Dadurch würden neue Zielgruppen angesprochen und Leser sowie Abonnenten könnten „eine Vielzahl neuer Angebote nutzen“.

„How2Marketing“ soll nach Verlagsangaben ein „Online-Marktplatz für Marketingexperten mit sofort umsetzbaren How-to-Beiträgen“, einem Dienstleister-Verzeichnis, interessanten Downloads und weiteren Features werden. Noch leitet die Internet-Domain auf die monatlich erscheinende „WerbePraxis aktuell“ mit seinem Chefredakteur Bernd Röthlingshöfer um. Das Portal biete Informationen und ein Netzwerk für Werbetreibende im deutschsprachigen Raum. Es befindet sich derzeit noch in der Closed Beta Phase und werde im September online gehen, so die Pressemitteilung. Damit setzt das neue Marketing-Portal einen deutlich anderen Schwerpunkt als etwa die Anfang des Jahres gestartete Community des Deutschen Fachverlages „HorizontPeople“.

BildBereits online ist das VNR-Portal www.4Personaler.de. Hier sollen Spezialisten aus dem Bereich Human Ressources, aber auch Arbeitgeber und Angestellte ihr Wissen rund um das Thema Beschäftigung erweitern und Informationen von Experten einholen, so der Verlag. Das Wissensportal werde „in naher Zukunft zum Special-Interest-Netzwerk erweitert.“ Personaler und andere Interessierte könnten sich dann in der HR-Community versammeln und austauschen.

Beide Netzwerke werden mit der Social Networking-Software von Siteforum (Erfurt) erstellt und gepflegt. Sie „bietet umfassende Standardfunktionalitäten und alle wichtigen Dienstleistungen wie Managed Hosting, Anpassung, Support und Consulting aus einer Hand. Dadurch können wir Themen zügig starten und umsetzen“, so Frank Toscha, Bereichsleiter des VNR-Fachverlages für Marketing und Trendinformationen.

„Fachverlage haben bereits eine etablierte Kundenbasis und ein bewährtes Geschäftsmodell. Mit Special-Interest-Communitys können sie die eigene Produktpalette enorm erweitern und ihren Kunden Mehrwerte anbieten. Mit Software-as-a-Service lässt sich außerdem das Start-Investment gering halten und ein schneller Return-On-Investment erreichen“, sagt Dirk Schlenzig, CEO der Siteforum Gruppe, laut Pressemitteilung. Das Unternehmen bezeichnet sich als ein „führender Anbieter von Social Network for Business“. Unternehmen und Organisationen in aller Welt nutzten die Software-as-a-Service Produkte des deutschen Herstellers, „um vorrangig den kompletten Kundenlebenszyklus online abzubilden und um Online-Communitys rund um Produkte, Dienstleistungen, Themen oder komplette Branchen aufzubauen“.

Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (Bonn) hat  zusammen mit seinem Schwesterunternehmen FID Verlag GmbH einen Umsatz von 134 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Verlag vertreibt in zehn Fachverlagen Fachinformationsdienste, Loseblattwerke und elektronische Produkte.

Xing und Messe Frankfurt bauen an Messe-Communities

Die Messe Frankfurt und das Businessnetzwerk Xing starten „eine exklusive Zusammenarbeit für die gemeinsame Entwicklung von Online-Communities und Services für ihre Messebesucher“, so eine gemeinsame Pressemitteilung der beiden Unternehmen. Als erste Aktivitäten gibt es bereits zwei Community-Angebote für Aussteller, Besucher und Interessenten der Musikmesse und Prolight+Sound auf der Xing-Plattform. Die nach eigenen Angaben „Deutschlands führende Messegesellschaft und das führende Online-Netzwerk für Geschäftskontakte in Europa“ wollen in den kommenden Monaten nach erfolgreicher Testphase gemeinsam Produkte und Anwendungen entwickeln. .

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Stark Verlag vernetzt die Lehrer-Community

„Takeoff für Lehrerdialog.de“ bejubelt der Stark Verlag seine eben gestartete Community für Lehrer. Das Social Network soll „starke Lehrer“ untereinander vernetzen, garantiert eltern-frei. Der Verlag stellt das Portal zur Bildungsmesse Didacta (10. bis 14. Feburar) offiziell vor. Stark hatte seine 100 000 Abonnenten befragt, wie er sein Angebot verbessern könne. Ganz oben auf der Wunschliste der Pauker: „Eine Community mit Möglichkeiten zum Austausch wäre für unsere Kunden eine interessante Ergänzung des Onlineangebots.“

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