Die App-Economy wird zum Milliarden-Geschäft

2013 werden in Deutschland mit Apps bereits mehr als eine Milliarde Euro erwirtschaftet, prognostiziert die Managementberatung Mücke, Sturm & Company (MS&C). Bis 2015 sollen die Umsätze auf rund 2,4 Milliarden Euro anwachsen. MS&C präsentiert die Auswertungen der „In-App-Sales Studie“ auf den M-Days am 27. – 28. Januar in Frankfurt am Main, so eine Pressemitteilung der Messe.

App-Economy: Erwartete Umsätze in Deutschland 2010 bis 2015

Laut Studie von MS&C entfallen bei einem E-Commerce Umsatz in Deutschland von 17,1 Milliarden Euro 2010, bereits heute 2,5 Prozent auf „mobile“ Umsätze mit Smartphones. In den nächsten fünf Jahren werde mit einem deutlichen Wachstum von jährlich etwa 45 Prozent jährlich zu rechnen sein. Aufgrund des rasanten Wachstums des App-Angebotes in den zahlreichen App-Stores steigt für Entwickler und Unternehmen in Zukunft die Herausforderung, ihre Mobile Apps im Wettbewerb profitabel zu positionieren.

MS&C unterscheidet dabei vier Produktkategorien und empfiehlt angepasste Strategien für In-App-Sales: „In der Kategorie Digital Media kann der kostenpflichtige Verkauf von Apps als Umsatzquelle genutzt werden“, so die Empfehlungen der Autoren. Deutlich attraktiver sei jedoch der kostenlose Download der App, um die Nutzerzahlen und die potenzielle Kundenreichweite zu steigern. Innerhalb der Applikation könnten dann die Inhalte über Abo-Modelle oder den direkten Verkauf vertrieben werden. Virtuelle Güter, die in sozialen Netzwerken oder in virtuellen Real-Life Szenarien verkauft werden, hätten, so die Untersuchung, beispielsweise den größten Erfolg im Rahmen kostenfreier Apps. Der entscheidende Vorteil der mobilen Lösung könne bei physischen Gütern auch der ortsbezogene Kauf sein, getriggert durch spontane Entscheidungen. Unternehmen sollten nach Ansicht von MS&C die Apps generell zur Kundenzufriedenheit oder Neukundengewinnung einsetzen und weniger zur direkten Umsatzsteigerung.

„Wir halten weiter an unserer Empfehlung fest, Apple als zentrale Plattform für den Start bzw. die Ausweitung Mobiler Apps zu nutzen. Google wird seine zunehmend stärkere Position weiter ausbauen,“ wird Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm & Company, in der Pressemitteilung zitiert.

Studie: iPad ist ein Freizeit-Gerät für Entscheider

In der Früh, abends und am Wochenende. Das sind die typischen Nutzungsmuster beim iPad, so die Tomorrow Focus-Untersuchung „iPad Effects“. Zwar ist die Zahl von 144 Befragten sehr überschaubar, aber die Macher der „Studie“ leiten daraus auch Aussagen zur Akzeptanz von Paid Content ab: So sei die Hälfte der Befragten bereit (einmalig? monatlich?), bis zu 10 EUR für journalistische Inhalte auszugeben.

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Nicole Simon über Social Media und Twitter im deutschen Mittelstand

„Das geht nicht wieder weg, oder?“ – Während viele große Unternehmen zunehmend auf das Mitmachweb setzen, sträuben sich viele Mittelständler noch gegen den Trend zur sozialen Vernetzung im Internet. Vor allem das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen der Web 2.0 Tools steht für viele Verantwortliche in noch keinem vernünftigen Verhältnis. Welche Bedeutung z.B. Twitter für KMU hat und wie damit effektiv und effizient im Alltag gearbeitet werden kann, dazu äußerte sich  Nicole Simon – Buchautorin des Twitter-Buchs ”Twitter. Mit 140 Zeichen zum Web 2.0“und Expertin für Social Media im Interview mit mir, das ich für den Media-Treff der Vogel Business Medien auf der Internetworld 2010 geführt habe.

Monster pflegt die Pflege-Community

Neuer Player im Bereich der vertikalen Social Networks: Die Jobbörse Monster startet in Deutschland ihre erste Online-Community. Unter dem etwas hölzernen Namen „WerPflegtWen?“ sollen Menschen, die in der Heil- und Pflegebranche arbeiten, finden hier „fundierte Informationen über Berufs- und Karrieremöglichkeiten sowie Tipps und Hilfe von Experten und Kollegen in Online-Foren“, so die Pressemitteilung von Monster.

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Moibles Internet: Frauen surfen anders

„Männer und Frauen nutzen das mobile Internet deutlich unterschiedlich“, so eine gestern veröffentlichte repräsenative Befragung von TNS-Infratest: „Während die klassischen Internetdienste wie Suchmaschinen, E-Mail-Portale oder beispielsweise der Wetterbericht von beiden Geschlechtern gleichermaßen genutzt werden, nutzen männliche Nutzer deutlich häufiger als Frauen das mobile Internet zur Beschaffung aktueller Nachrichten. Dies betrifft insbesondere das Abrufen tagesaktueller Nachrichten (Männer: 59 Prozent, Frauen: 39 Prozent), Sportnachrichten (Männer: 37 Prozent, Frauen: elf Prozent) sowie Aktienkurse und Finanznachrichten (Männer: zwölf Prozent, Frauen: zwei Prozent).“

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Deloitte: Mobiles Internet „kurz vor dem Durchbruch“

„Das mobile Internet steht kurz vor dem endgültigen Durchbruch“, behauptet das Beratungsunternehmen Deloitte in seiner heute veröffentlichten Studie „Web-to-go“ , die einen guten Einblick in das Thema und den Status Quo gibt. Rund 10 Millionen Deutsche surften bereits über Mobiltelefone im World Wide Web. Die Herausforderung bestehe jetzt darin, mit Benutzerfreundlichkeit, Services und Inhalten einen Mehrwert für den Kunden zu schaffen und diese Entwicklung fortzusetzen. Die Mobilfunkanbieter spielten dabei zwar mit ihrer direkten Verbindung zum Endkunden die zentrale Rolle, doch Kooperationen mit Inhalte- und Serviceanbietern sowie eine gezielte Werbevermarktung seien für den Erfolg notwendig, so das Fazit der Autoren laut Pressemitteilung .

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QR-Code auf der Wiesn: So wird angebandelt

Kreatives „Mobile Tagging“ auf der Wiesn: „Mogst bussln“, „I steh auf di“ und „Ruafst mi o“ steht auf den T-Shirts des Münchner Labels „emma cott“, darunter ein großer QR-Code. Wer den Code auf dem Rücken des Oktoberfest-Besuchers abfotografiert, den bringt das Handy direkt auf das MySpace-, Facebook- oder Xing-Profil seines Trägers. Voraussetzung für den virtullen Anbandl-Versuch: Ein Fotohandy mit der Readersoftware für QR-Codes und ein mobiler Internetzugang.

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Düsseldorf: QR-Codes lotsen durch den Japan-Tag

Wenn in Düsseldorf heute der Japan-Tag gefeiert wird, dann können die Besucher ihren Tag mit Hilfe einer Technologie aus Japan organisieren: Mit QR-Codes lassen sich Infos zum Veranstaltungsprogramm, zur japanischen und rheinische Gastronomie sowie weitere kulturelle Angebote in Düsseldorf abrufen.

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„Radical Advertising“ ist auch Mobile Tagging

„Radical Advertising“ lautet der Titel einer Ausstellung, die seit heute im Düsseldorfer NRW-Forum zu sehen ist. Gezeigt werden soll, dass in den letzten Jahren ein „radikaler Paradigmenwechsel in der Werbung“ stattgefunden hat. Werber und Marketingmanager begannen damit die Kritik an ihrer Arbeit („No Logo!“) in die Kampagnen mit einzubeziehen. Und: „Auf den Mediaoverkill durch die totale Fragmentierung des Fernsehens, durch Web, Mobilfunk und Instant Messaging antwortet die Werbung mit einer zweiten ebenso radikalen Volte im 21. Jahrundert: sie entfernt sich von der Massenkommunikation und spricht den einzelnen dort an, wo sie ihn erreicht“, so die Ausstellungsmacher. Weiterlesen