Alle haben ein Handy, die meisten mit integrierter Kamera und immer mehr mit mobilem Internetzugang. Das Mobiltelefon kann Verlagen helfen, den Medienbruch zwischen Print und Online abzufedern. Brücke vom einen Medium zum anderen sind sogenannte Quick Response (QR)-Codes. Diese quadratischen Codes, die Sie z.B. von der Online-Bordkarte der Lufthansa oder dem Online-Ticket der Bahn schon kennen, werden in Printmedien, von der Zeitschrift bis zum Plakat abgebildet und „verlinken“ direkt zu einer Internet-Adresse oder geben offline weitere Informationen.
Während es in der Schweiz schon Beispiele bei Medien wie der NZZ und der Zeitschrift „anthrazit“ gibt, nutzt in Deutschland die QR-Codes bislang wohl nur die WELT kompakt. Aber die kleinen quadratischen Codes können ein wichtiges Werkzeug werden, um den Medienbruch von Print zu Online abzufangen. Auch bei der mehr Handy- als Internet-affinen Zielgruppe Frauen, was die Modekette H&M schon sehr geschickt einzusetzen weiß und den Code in seine Kleidungsstücke einnäht.
Und BMW hat vor drei Wochen die neue Print-Kampagne für den MINI gestartet. Ganz oben rechts: der große QR-Code zur MINI-Website.
Der Originalbeitrag „Das Handy wird zur Brücke zwischen Print und Online“ ist am 3. März 2008 im Blog Wissensforum der FOCUS Medialine erscheinen.