Der Begriff „Web 2.0“ ist einem Drittel der mittelständischen IT-Entscheider noch immer unbekannt, so ein Ergebnis der Studie „E-Business im Mittelstand – IT und Innovationen für Unternehmer“ der IBM Deutschland und des Magazins impulse. Die Ergebisse der Studie habe ich für den Media-Treff der Vogel Business Medien analysiert .
Web 2.0 – das unbekannte Wesen? Erst nachdem den gut 1000 Befragten das Web 2.0-Konzept erläutert wurde (Erklärung: „Das Konzept ‚Web 2.0 / Social Computing‘ bezeichnet keine neue Technologie, sondern eine neue Form der öffentlichen Zusammenarbeit und Interaktion zwischen gleichberechtigten Akteuren über das Internet“), befürworte aber ein gutes Drittel das Konzept auch für Mittelständler. Bereits neun Prozent der mittelständischen Unternehmen haben Web 2.0 Projekte umgesetzt, fünf Prozent sind mit der konkreten Planung ähnlicher Projekte beschäftigt. Die Anwendungen, die sich bei Web 2.0 Anwenderunternehmen höchster Beliebtheit erfreuen, sind Wikis und Blogs. Für 81 Prozent der Mittelständler komme Web 2.0 aus heutiger Sicht jedoch noch nicht in Frage, so die Autoren der mittlerweile zehnten Studie „E-Business im Mittelstand – IT und Innovationen für Unternehmer“ der IBM Deutschland und des Magazins impulse.
Auch wenn Web 2.0 eher unbekannt ist, so sind die deutschen Unternehmen nach dieser Studie trotzdem engagierte Onliner: „Das Internet ist heute aus den Geschäftsmodellen der mittelständischen Unternehmen in Deutschland nicht mehr wegzudenken“, so ein Fazit der zehnten Studie. Waren vor zehn Jahren noch nicht mal ein Drittel der befragten Unternehmen online, so sind es heute 99 Prozent.
Mehr Details zur Mittelstandsstudie im Blog Media-Treff der Vogel Business Medien. Die Studie „E-Business im Mittelstand – IT und Innovationen für Unternehmer“ gibt es hier zum Download.